6. Tag - von Kaski nach Laxmi Bazar

So sieht eine traditionelle Kochstelle in Nepal aus. Ein Tonofen mitten im Raum. Die Hausfrau hockt vor dem Ofen zum Kochen. Die Familie versammelt sich zum Essen rundherum. Man sitzt oder hockt auf dem Boden. Der Herd ist die einzigste Wärmequelle im Haus. In dem subtropischen Gebiet, in dem wir momentan unterwegs sind ist eine Heizung eher selten von Nöten. Anders wird das in den höheren Regionen des Gebirges.Die einzige Wasserstelle im Ort. Hier ist der Treffpunkt zum Waschen, Wasserholen und Schwatzhalten.Wir haben die Wasserstelle genutzt und ein gutes typisch nepalesisches Frühstück mit Nepalibrot, Marmelade und Tee verspeist. Dem Geburtstags"kind" beim Kuchenessen geholfen und nun ... wandern.
Zuerst geht es immer wieder bergab aber natürlich zwischendurch auch hoch und dann wieder runter. Wälder, die ich als Dschungel bezeichnen würde, kleine Felder auf denen die Bauern den Reis ernten und Flüsse, die wir, über Steine springend oder über Hängebrücken gehend, überqueren - es ist erholsam für mich obwohl wir recht zügig wandern. Die Wege bzw. Straßen sind breit und gut begehbar.Gegen 15:30 Uhr sind wir in Laxmi Bazar (520 ü.NN). Der Fluß hat schöne kleine Buchten und wir nutzen diese zu einem Bad. Die Dorfkinder haben schon erfahren, dass Fremde im Ort sind und so haben wir schnell Begleitung. Am Abend werden auch heute wieder Bilder bestaunt.Super finden die Kinder auch die Digitalkameras, auf denen man sich selbst gleich wieder anschauen kann nach dem Foto.Abends kommt auch der Bus noch ins Dorf geholpert. Das sieht oftmals halsbrecherisch aus, wenn die Fahrgäste wegen Überfüllung des Inneren oben auf dem Bus sitzen.