18.12.07

16. Tag - weiter nach Yak Kharka

Am Morgen scheint für uns die Sonne und nach einem guten Frühstück starten wir die nächste Etappe.
Blick durch das Tal nach Westen
Es geht gleich richtig zur Sache, ein steiler Anstieg über eineinhalb Stunden. Da haben wir uns die Teepause redlich verdient. Auf dem weiteren Weg erreichen wir erstmals 4000 m ü.NN. Leider wird die Sonne nun von Wolken verdeckt und ein kalter Wind bläst durch das Tal. Doch der Weg ist nicht mehr weit. Schon kurz vor 11:30 Uhr beziehen wir unser Quartier in der Lodge.
Nach dem Mittagessen mit Garlicsuppe und Spagetti mit Thunfisch ist kurzes relaxen angesagt.
Doch lange faulenzen wir nicht. Unterwegs hatten wir schon einmal auf große Entfernung Blauschafe gesehen. Die wollen mein Mann und ich jetzt mal versuchen aus der Nähe zu sehen.

Wie man sieht, wir haben es geschafft. Bis auf knapp 20 Meter konnten wir uns an sie ranschleichen. Die Blauschafe haben ihren Namen durch das leicht bläulich schimmernde Fell im Winter.
Dann sind wir noch weiter nach oben geklettert. Bis auf 4400 Meter sind wir hoch. Der Wind wird immer kälter und ungemütlicher. Auch die Anstrengung wird deutlich spürbar. Man läuft langsamer. Ich bemerke leichte Kopfschmerzen. Nach kurzer Rast in der Höhe steigen wir langsam wieder hinab ins Tal. Ein paar weiße Krümel fallen vom Himmel - Schnee. Soll ich mich darüber freuen oder ärgern?
Da die Temperatur noch relativ warm ist, taut der meiste Schnee auf den Wegen gleich wieder weg.
Ich verdrücke mich schon 20 Uhr in den warmen Schlafsack. Die leichten Kopfschmerzen sind nicht wieder verschwunden und ich denke, schlafen hilft vielleicht.

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